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28. Okt. 2024

Das Mobilitätsbudget kommt (...nicht)

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Update (15.10.2024): Das Mobilitätsbudget wird nicht kommen. Dies wurde am 15.10.24 in der Debatte zum Jahressteuergesetz im Bundestag beschlossen. Im Entwurf des Jahressteuergesetzes 2024 war ein steuerlich begünstigtes Mobilitätsbudget vorgesehen, um verschiedene Mobilitätsarten über den öffentlichen Nahverkehr hinaus zu fördern. Wir bedauern, dass der Entwurf nun gekippt wurde, da ein solcher Anreiz für Unternehmen und Mitarbeiter:innen in aktuellen Zeiten dringend nötig gewesen wäre. Wir haben aber auch gute Nachrichten: Neue Mobilität kann auch ohne Mobilitätsbudget gefördert werden und zwar mittels steuer- und sozialabgabenfreie Sachbezüge von monatlich bis zu 50 € (§ 8 Abs. 1 S. 3 EStG) sowie pauschalversteuerte Sachzuwendungen von jährlich bis zu 10.000 € (§ 37b Abs. 2 EStG). Darüber hinaus wurde die Bundesregierung beauftragt, eine umfassende steuer- und sozialrechtliche Vereinfachung bei Sachbezügen zu erarbeiten. Komplexität reduzieren – ein wichtiges Signal. Es bleibt also weiterhin spannend.


Hast Du auch schon vom Mobilitätsbudget gehört? Das neue Budget steht in den Startlöchern – aber was genau steckt dahinter, und warum solltest Du in Betracht ziehen, es Deinen Mitarbeitenden anzubieten?

Lass uns dafür einen genaueren Blick auf das geplante Mobilitätsbudget werfen:
Das Mobilitätsbudget soll eine flexible und nachhaltige Alternative zum traditionellen Dienstwagen bieten. Es fördert umweltfreundliches Pendeln und ermöglicht Mitarbeiter:innen, ein monatliches Budget für unterschiedliche Verkehrsmittel zu nutzen – sei es für Bus, Bahn, E-Bikes, Taxis oder Carsharing. Dadurch erhält Dein Team die Möglichkeit, Fahrten zur Arbeit sowie private und geschäftliche Wege flexibel und nach individuellen Vorlieben zu gestalten.

Wichtig dabei ist, die steuerrechtlichen Vorgaben zu berücksichtigen. Aktuell sind beispielsweise Fahrkarten für den öffentlichen Nahverkehr bis zu 600 € jährlich steuer- und sozialabgabenfrei. Andere Mobilitätsdienste wie Uber, Taxi oder Sharing Angebote konnten bis dato nur über die Steuerfreigrenze für Sachbezüge von 50 EUR bereitgestellt werden - dies ändert sich nun.

Laut dem Entwurf des Jahressteuergesetzes 2024 soll ein dediziertes Mobilitätsbudget für Mitarbeitende von bis zu 2.400 € pro Jahr geschaffen werden. Dieses Budget soll sozialabgabenfrei und mit 25% pauschalbesteuert sein. Dementsprechend kann es sich für Dein Unternehmen als auch im Hinblick auf die Umwelt lohnen, die Nutzung anderer Mobilitätsformen zu unterstützen.

Warum solltest Du ein Mobilitätsbudget anbieten?

… Dienstwagen gelten schließlich seit langem als bewährtes Mittel, um Mitarbeiter:innen eine attraktive Mobilitätslösung zu bieten, oder?

Zum Glück bieten sich uns heute ganz neue Mobilitätslösungen – und damit haben sich die Erwartungen Deiner Mitarbeitenden ebenfalls verändert. In einer Zeit, in der Flexibilität und Nachhaltigkeit großgeschrieben werden, sollten starre Lösungen wie der Dienstwagen nicht mehr die erste Wahl sein.

Das Mobilitätsbudget bringt zahlreiche Vorteile mit sich:

  1. Maximale Flexibilität: Mitarbeitende können ihr Budget frei einteilen und für verschiedene Verkehrsmittel nutzen. Ob ÖPNV, Carsharing, Taxi oder sogar E-Scooter – alles ist möglich!
  2. Sozialabgabenfrei und pauschalversteuert: Wie bereits angesprochen, kann Dein Unternehmen von steuerlichen Vorteilen profitieren und damit Lohnnebenkosten einsparen. Und das Beste? Die Abrechnung übernimmt der Mobilitätsbudget-Anbieter.
  3. Nachhaltigkeit fördern: Weniger Autos auf der Straße bedeuten weniger CO₂-Ausstoß. Das Mobilitätsbudget ist daher ein idealer erster Schritt, um Dein Unternehmen in Richtung Nachhaltigkeit zu führen. Bonus: Die Möglichkeit, E-Bikes oder Fahrräder zu nutzen, fördert die Gesundheit Deiner Mitarbeiter:innen.
  4. Modernes Employer Branding: Das Mobilitätsbudget ist ein neuer und moderner Benefit, der sich perfekt eignet um Dein Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren.

Mobilitätsbudget vs. Dienstwagen – Wer gewinnt?

Zugegeben, ein Dienstwagen klingt im ersten Moment verlockend. Doch mal ehrlich, wie oft wird er wirklich genutzt? Oft steht er ungenutzt herum, während wir uns längst angewöhnt haben, verschiedene Verkehrsmittel zu nutzen. Oft im Sinne der Nachhaltigkeit oder im Feierabendverkehr im Hinblick auf unsere wertvolle Zeit. Hier kommt das Mobilitätsbudget ins Spiel, das im Gegensatz zum Dienstwagen flexibel auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter:innen eingehen kann.

Durch die Möglichkeit, verschiedene Verkehrsmittel zu kombinieren, entsteht eine Alternative zum Dienstwagen, die nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch (kosten-)effizienter ist.

Unser klarer Sieger: das Mobilitätsbudget.

Unser Fazit

Wir sagen: What’s the holdup? Das Mobilitätsbudget ist da und bietet eine attraktive Alternative zum Dienstwagen. Es bringt sowohl für Dein Unternehmen als auch für Dein Team zahlreiche Vorteile mit sich. Mach Dein Team glücklich und steigere die Zufriedenheit Deiner Mitarbeitenden mit einem individuellen Mobilitätsangebot, das wirklich begeistert. Das Mobilitätsbudget könnte genau der moderne Benefit sein, den Dein Unternehmen braucht, um sich im Kampf um die besten Talente einen Vorsprung zu verschaffen und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten.

Wenn Du mehr darüber erfahren möchtest, wie Dein Unternehmen das Mobilitätsbudget und andere moderne Benefits optimal gestalten kann, dann schau bei HelloBonnie vorbei. Unsere flexible Smartcard und App ermöglichen es Deinem Team, die Vorteile des Sachbezugs ganz einfach zu nutzen – steuerfrei und ohne administrativen Aufwand!

Über die Autoren

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Max

Co-Founder & CEO

Hello there! 👋 Ich bin Max, Gründer und Geschäftsführer von HelloBonnie. Ich nutze meine Benefit Smartcard am liebsten für den Café bei Elbgold auf dem Weg ins Büro und für meine CrossFit Classes bei Eversports...wenn der innere Schweinehund überwunden ist 🐷🐶